Licht-Reflexionen an der Kameralinse gelten nicht mehr als Fehler, sondern als Stilelement. Damit lässt sich nicht nur hübsch malen, sondern auch geschickt manipulieren. |
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Ausgangsbild |
Ergebnis mit Lichtreflexionen | |
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1. Himmel erstellen |
Photoshop kennt sogar einen Filter für den "Lensflares" genannten Effekt. Sie finden ihn unter Filter / Rendering / Blendeneffekte. Das sollte man mal ausprobiert haben, da man hier mit wenig Aufwand sehr schöne Effekte erzielen kann. Zunächst braucht man ein Beispielbild. Ein Himmel ist schnell gemacht. Wählen Sie die Farben Blau und Weiß für Vorder- und Hintergrund aus und wenden Sie den Rendering-Filter "Wolken" an oder benutzen Sie, falls vorhanden, ein Foto.
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2. Sonne erstellen
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Sonne und Himmel bilden die Grundlage. Ziehen Sie eine nicht zu große, runde Auswahl auf und füllen Sie eine neue Ebene mit Weiß. Die Deckkraft der Ebene mit einer Deckkraft von 60 - 70 Prozent. Kopieren Sie die erstellte Ebene und vergrößern Sie diese über Bearbeiten / Frei Transformieren. Daraus entsteht die Sonne mit einer Ebenendeckkraft von 50 Prozent. |
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3. Blendeneffekt anwenden |
Beide Ebenen werden zunächst mit dem Gaußschen Weichzeichner und 4 Prozent weich gezeichnet. Reduzieren Sie alle Ebenen auf die Hintergrundebene und fügen Sie den Rendering-Filter "Blendeneffekte" mit 90 Prozent und 105mm hinzu. |
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4. Blendenkreise |
Nun sind die Blendenkreise dran. Auf einer neuen Ebene wird eine größere runde Auswahl erstellt. Der Mittelpunkt sollte die Sonne sein. Diese Ebene wird wiederum mit Weiß gefüllt, die Auswahl dann aber um etwa 6 Punkte verkleinert und der Inhalt der kleineren Auswahl gelöscht. Das ergibt den ersten Blendenring, der bei einer Deckkraft von 14 Prozent am gelungensten aussieht. | |
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5. Experimentieren erlaubt |
Kopieren Sie ihn ein paar Mal, verschieben und verkleinern Sie ihn - schon erhalten Sie die schönsten Linsen-Reflexionen. | nach oben |